Berger Picard

Herkunft und Geschichtliches

Der Berger de Picardie soll schon mit den Kelten um das Jahr 800 in die Picardie gelangt sein. Die beiden Weltkriege dezimierten den Bestand der Rasse sehr stark. Davon hat sie sich bis heute nicht erholt, da vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg kaum noch Zuchtmaterial vorhanden war. Daher weist der heutige Berger de Picardie einen vergleichsweise hohen Inzuchtkoeffizienten auf.

Beschreibung

Der Berger de Picardie ist ein bis 65 cm großer, ca. 32 kg schwerer Schäferhund. Sein Fell ist gerade und ziegenartig spröde, wetterfest und dicht. Die Ohren stehen und sind mittelgroß. Am häufigsten tritt die Rasse in den Farben rehbraun, grau oder fauve (falb) auf.

Wesen

Als Hütehund ist er sehr selbstständig und eigenwillig, was bei einer Verwendung als Begleithund bzw. Familienhund berücksichtigt werden muss. Seine Erziehung muss von liebevoller Konsequenz, Geduld, Beharrlichkeit aber auch viel Sensibilität gekennzeichnet sein. Trotz seiner Eigenwilligkeit ist er sehr sensibel und menschenbezogen, was sich vor allem im Umgang mit Kindern und am ausgeprägten Schutzinstinkt zeigt.

Verwenung

Ursprünglich wurde er als Hütehund gezüchtet und verwendet, wird hierfür jedoch heute kaum noch verwendet. Aufgrund seiner Eigenschaften wird der Picard meist als Familienhund gehalten. Er ist aber ebenso als Rettungs-, Begleit- und Schutzhund geeignet.

Quellennachweis Wikipedia
Grösse Rüden: 60–65 cm Hündinnen: 55–60 cm
Gewicht ca. 32 kg
Lebenserwartung
FCI Standard Nr 176
FCI Gruppe Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde) → Sektion 1: Schäferhunde
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